Vergleichbare verfassungsrechtliche Voraussetzungen in unterschiedlichen Staaten führen nicht zu vergleichbarer Nutzung direktdemokratischer Instrumente – das zeigt eine Studie des Direct-Democracy-Navigator von 2016 überdeutlich. Das herausragende Beispiel der Schweiz verweist dabei auf einen möglichen und bislang kaum untersuchten Faktor der aktiven Nutzung direktdemokratischer Instrumente: Die gewachsene politische Kultur eines Landes.
Im Rahmen des Symposiums werden Fallbeispiele sowohl aus den transitorischen südamerikanischen Staaten Uruguay, Peru, Ecuador, wie aus der demokratisch etablierten Schweiz, aber auch aus den europäischen, gleichwohl einem radikalen Wandel unterworfenen Staaten Ungarn und Slowakei in einem vergleichenden Kontext diskutiert. Ziel der Tagung ist die vergleichende Bestandsaufnahme von politischen Kulturen aktiver Bürgerbeteiligung.
09.03.2018 – 11.03.2018
Gästehaus der Universität Wuppertal
Rainer-Gruenter-Str. 3
42119 Wuppertal
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